die mutmaßlichen Täter

Mehmet E.

Yussuf K.

 

 

Polizisten-Killer gefaßt!

Sie lebten von Stütze

Von MATTHIAS BECKER

Berlin – Sie gucken feige auf den Boden. Niemand soll ihre kalten Augen sehen. Memet E. (39) und Yusuf K. (30) haben den Berliner Polizisten Uwe L. (42) im Dienst erschossen!

JETZT SIND DIE KILLER ENDLICH GESCHNAPPT! SIE LEBTEN AUF UNSERE KOSTEN, KASSIERTEN STÜTZE VOM STAAT.

Es war in der Nacht vom 17. auf den 18. März: Polizeihauptkommissar L. und zwei Kollegen sahen zwei Männer davonlaufen, dachten: „Warum rennen die so? Die kontrollieren wir mal.“ Der erfahrene Beamte hielt die Männer an. Ohne Vorwarnung drehte sich Memet E. um, hob seine Pistole, drückte ab.

Sieben Mal! Eine Kugel traf L. genau in die Schläfe. Vier Tage lang lag der Polizist im Koma, dann schalteten die Ärzte die Geräte ab.

Mehr als 100 Kollegen jagten die Killer, Zeugenaussagen führten die Polizei jetzt zu den Tätern. Spezialisten eines Sondereinsatzkommandos stoppten einen silbernen Citroën Xsara, nahmen den Todesschützen fest. Er gestand die Tat. Kurz darauf wurde auch Komplize K. geschnappt.


Die beiden Hartz-IV-Empfänger hatten kurz vor dem Mord an Uwe L. eine Bulgarin (51) überfallen, ihre Handtasche geraubt. Deshalb rannten sie so. Jetzt sitzen beide wegen gemeinschaftlichen Mordes und schweren Raubes in U-Haft.

7000 Menschen hatten am vergangenen Donnerstag in einem Schweigemarsch um den verheirateten Vater von zwei Kindern getrauert. 14 Jahre lang war Uwe L. als Zivilfahnder auf den Straßen der Stadt unterwegs gewesen.

Berlins Polizeipräsident Dieter Glietsch: „Er wurde rücksichtslos erschossen. Zum Glück sind die Täter überführt. Ich danke allen, die uns wichtige Hinweise gegeben haben.“

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