Freitag, 24.03. 2006 |
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Trauermarsch in Berlin: |
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8000 Menschen nahmen Abschied von Uwe
Lieschied |
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Berlin. Rund
8000 Kolleginnen und Kollegen, Freunde des Verstorbenen und
Berliner Bürger, darunter viele Familien mit Kindern, nahmen am
Donnerstag an einem beeindruckenden Trauermarsch für den am
vergangenen Freitag, 17.03.2006, in Neukölln angeschossenen und
vier Tage später verstorbenen Kollegen Uwe Lieschied teil. |
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In den Trauermarsch eingereiht
hatten sich Innensenator Ehrhart Körting (3.v.r.),
Polizeipräsident Dieter Glietsch (2.v.r.), der Präsident
des Berliner Abgeordnetenhauses, Walter Momper (Mitte),
Uwe Kurzke, Stellvertretender Vorsitzender des
Gesamtpersonalrats der Berliner Polizei (4.v.r.) und der
Vorsitzende des GdP-Landesbezirks Berlin, Eberhard Schönberg
(hinten). |
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Neben dem Präsidenten des
Abgeordnetenhauses Walter Momper, Innensenator Ehrhart Körting
und Polizeipräsident Dieter Glietsch, dem GdP-Bundesvorsitzenden
Konrad Freiberg und dem Vorsitzenden des GdP-Landesbezirks Berlin,
Eberhard Schönberg, gingen zahlreiche Vertreter aus Politik und
Gesellschaft an der Spitze des Zuges.
„Berlin rückt zusammen wie lange
nicht mehr. Der eiskalte und sinnlose Mord an dem 42 Jahre alten
Polizisten Uwe Lieschied hat eine Welle des Mitgefühls mit sich
gebracht, die zeigt, dass auch in einer stetig brutaler werdenden
Metropole die Menschlichkeit nicht auf der Strecke bleibt,“
kommentierte eine Berliner Tageszeitung.
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Tief betroffen: Konrad
Freiberg, Bundesvorsitzender der Gewerkschaft der Polizei
(Mitte).
Rechts neben ihm: Anja Hertel,
Stellvertretende Vorsitzende des Innenausschusses im
Berliner Abgeordnetenhaus.
Fotos (3): Rüdiger Holecek |
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Lange Schlangen hatten sich seit Tagen
vor dem Kondolenzbuch im Polizeipräsidium gebildet. Bürger
legten Blumen und Kränze am Tatort nieder, in zahlreichen
Spendenaktionen unterstützen die Berliner die Frau des Getöteten
und seine beiden Söhne.
Uwe Lieschied war Leiter des
Streifendienstes Verbrechensbekämpfung in Neukölln. Der
erfahrene Beamte und Kenner der in diesem Stadtteil verbreiteten
Rauschgiftszene genoss hohes Ansehen bei seinen Kolleginnen und
Kollegen. Der Täter hatte am Freitagabend in der Fontanestraße während
einer Routinekontrolle mehrere Schüsse auf den Kollegen
abgefeuert.
Der vom Berliner Gesamtpersonalrat
organisierte Trauermarsch, zu dem auch die Gewerkschaft der
Polizei aufgerufen hatte, führte vom Polizeipräsidium am Platz
der Luftbrücke in Tempelhof zur Dienststelle des Ermordeten in
der Werbellinstraße in Neukölln. Nach den tödlichen Schüssen
auf den Kollegen sind bisher 90 Hinweise eingegangen. Polizeipräsident
Dieter Glietsch, der in bewegenden Worten die Verdienste des
Kollegen aber auch der gesamten Berliner Polizei für die
Sicherheit der Stadt gewürdigt hatte, zeigte sich zuversichtlich,
dass der Täter für seine Tat büßen werde.
Spenden zu Gunsten der Hinterblieben
Uwe Lieschieds können auf das Konto der Volker-Reitz-Stiftung zu
Berlin eingezahlt werden:
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SEB AG |
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Konto Nr.: |
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137 5889 300 |
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BLZ: |
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100 101 11 |
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Stichwort: |
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Uwe L. |
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Spenden an die
"Volker-Reitz-Stiftung zu Berlin" kommen den Empfängern
in voller Höhe zugute.
Quelle: Gewerkschaft der Polizei
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