Wir trauern um
Rüdiger Schwedow, 22 †
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Ulrich Zastrutzki, 36 †
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Quelle:
wikipedia.org In der Werkstatt fand die Polizei einen Audi Quattro, der mit Stahlplatten als Kugelschutz versehen und mit Rauchgranaten, einem zur Bombe umfunktionierten Feuerlöscher und einem Sturmgewehr ausgerüstet war. In ihren Schlupfwinkeln, die sie über ganz Niedersachsen verteilt hatten, fand die Polizei Schusswaffen, Sprengstoff und eine selbst gebastelte Bombe. Am 27. Oktober 1988 wurde Dettmar zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe mit Sicherungsverwahrung verurteilt und in den Hochsicherheitstrakt der JVA Celle überstellt.
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Quelle: Bild Er
brummte 19 Jahre wegen Polizistenmordes im Knast. Vor drei Jahren kam
Wolfgang S. (49) vorzeitig aus der Haft: Er hatte sich im Gefängnis
mustergültig geführt, eine Ausbildung zum Koch absolviert. In einem
BILD-Interview beteuerte er: „Ich will mein Leben ändern, nicht
hinter Gittern sterben.“ Eine Chance, die er verspielte. Die
Justiz hat jetzt die Bewährung widerrufen: Kaum auf freiem Fuß, wurde
der Knacki zweimal mit Heroin erwischt! Der Polizistenmörder fährt
wieder ein, muss bis 2024 sitzen! Oberstaatsanwalt
Manfred Knothe zu BILD: „Eine Prüfung von Amts wegen findet erst
wieder nach 15 Jahren statt. Der Häftling kann aber in der Zeit selbst
Anträge auf eine vorzeitige Entlassung stellen.“ Rückblick:
Im Oktober 1987 waren die Zivilfahnder Rüdiger S. (†40) und Ulrich Z.
(† 36) auf der Brabeckstraße in Bemerode im Kugelhagel einer Bande
von Schwerkriminellen gestorben. Das Verbrechen erschütterte die ganze
Stadt, noch heute erinnert ein Gedenkstein an die Opfer. Dirk D. und
Wolfgang S. wurden verhaftet, wegen gemeinschaftlichen Mordes zu
lebenslanger Haft verurteilt. Dirk D. bekam dazu Sicherungsverwahrung,
sitzt immer noch in der JVA Sehnde. Sein Komplize behauptet bis heute,
er habe nicht geschossen. Die Strafvollstreckungskammer glaubte an seine
Resozialisierung, setzte die lebenslange Strafe 2006 zur Bewährung aus.
Fünf Jahre, bis 2011, sollte er sauber bleiben, dann wäre ihm die
Strafe erlassen worden. Doch
Wolfgang S. wurde schon nach einem Jahr wieder straffällig: Im Juli
2007 stellten Beamte in seiner Wohnung u.a. 20 Gramm Heroin, Kokain und
Haschisch sicher. Das Amtsgericht war gnädig, verhängte fünf Monate
Haft auf Bewährung. Ein halbes Jahr später wurde Wolfgang S. erneut mit Heroin geschnappt. Der Amtsrichter glaubte die Ausflüchte des Ex-Knackis nicht mehr: sechs Monate Knast wegen Drogenbesitzes. Jetzt, nachdem das Urteil rechtskräftig ist, widerrief das Landgericht alle Bewährungen – Wolfgang S. muss das „Lebenslänglich“ absitzen. Der Oberstaatsanwalt: „Er hat sich selbst zum Haftantritt gestellt.“ Jetzt sitzt er im Hochsicherheitsknast Celle. |
Danke für die Infos an Bernd-R. H.!
Zu jedem Jahrestag findet sich eine Delegation aus der ehemaligen Dienststelle der beiden Erschossenen am Ort für ein Gedenken an die beiden Kollegen ein. |