Wir trauern um

 

   Kirsten Späinghaus-Flick, 26

 

                  

Nach einem Familienstreit in der Röntgenstraße in Remscheid-Lennep flüchtete eine 28-jährige Frau aus der ehelichen Wohnung und rief gegen 14.00 Uhr von einer Telefonzelle aus die Polizei um Hilfe. Zwei Streifenwagen der Polizei Remscheid erhielten den Einsatz. Die 26-jährige Polizeiobermeisterin Kirsten Späinghaus-Flick und ihr Kollege, ein 30-jähriger Polizeihauptmeister, fuhren zu der Telefonzelle, trafen aber die Anruferin nicht an. Bei der Suche nach ihr trafen sie an der Albert-Thaer-Straße/Ecke Röntgenstraße auf einen silberfarbenen BMW, der vor dem Streifenwagen anhielt. Ein Mann, von dem die Beamten nicht wussten, dass es sich um den 27-jährige Ehemann der Anruferin handelte, stieg aus und ging zu dem Streifenwagen. Er riss die Fahrertür auf und stach unvorhersehbar mit einem langen Küchenmesser mehrfach auf die Polizeibeamtin ein. Der Beamte auf dem Beifahrersitz sprang aus dem Fahrzeug, zog die Dienstwaffe und forderte den Mann auf, das Messer fallen zu lassen. Als er dieser Aufforderung nicht nachkam, gab der Beamte einen Warnschuss ab. Der Mann ließ das Messer zunächst fallen, nahm es aber dann wieder auf und kam auf dem Beamten zu. Mit einem gezielten Schuss in den Oberschenkel wurde er daraufhin angriffsunfähig gemacht. 
Die 26-jährige Polizeibeamtin verstarb kurze Zeit später an den schweren Verletzungen. Gegen den 27-jährigen Mazedonier Samet TAIRI hat die Staatsanwaltschaft Wuppertal Haftbefehl wegen heimtückischen Mordes beantragt.                                                         Quelle: Homepage des pp wuppertal

 

Am 27.02.2003 haben, unter der Teilnahme des Polizeipräsidenten, die Kolleginnen und Kollegen des PP Wuppertal an der neuen Gedenktafel im Foyer der PI Remscheid an die im Jahr 2000 getötete

         Kirsten SPÄINGHAUS-FLICK

und den im Jahr 1965 getöteten

                 Karl SEWING

in einer Schweigeminute gedacht.
Frau Tomahogh hat in einer kurzen Ansprache deutlich gemacht, dass durch diese Tafel unsere Kollegin und unser Kollege nicht vergessen werden.
Gleichzeitig soll diese Tafel aber auch eine Mahnung an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zur besonderen Vorsicht im Dienst sein.

zurück