Wir trauern um

 

  Volker Reitz, 34 

 

                  

Bei einer Verkehrskontrolle wird der PHM Volker Reitz von einem betrunken Autofahrer erschossen. Drei weitere Kollegen werden verletzt.

Volker hinterlässt seine Frau und drei Kinder

Der 41jährige Täter, der später festgenommen werden konnte, wurde wg. Vollrausch verurteilt.

3 000 trauerten um toten Polizisten

GdP-Chef Schönberg würdigte positive Berufsauffassung des Beamten

Mit einem Trauermarsch vom Brandenburger Tor zum Roten Rathaus gedachten am Sonnabend rund 3000 Menschen des am vergangenen Mittwoch ermordeten Polizeihauptmeisters Volker Reitz.

Der 34jährige war von einem betrunkenen Wartburg-Fahrer bei einer Verkehrskontrolle in Marzahn erschossen worden. Zwei Kollegen wurden durch Schüsse verletzt. An der Spitze des Zuges trugen Polizeibeamte einen Kranz sowie ein Spruchband mit der Aufschrift "In stillem Gedenken für unseren ermordeten Kollegen". Eberhard Schönberg, Landesvorsitzender der Gewerkschaft der Polizei (GdP), würdigte vor dem Roten Rathaus die "positive Berufsauffassung" des Ermordeten sowie seiner beiden Kollegen. "Sie wollten Schaden von dem Fahrer sowie von Unschuldigen abwenden und wurden selbst zu Opfern", sagte er im Beisein von Innensenator Jörg Schönbohm, Polizeipräsident Hagen Saberschinsky und der Frau des Regierenden Bürgermeisters, Monika Diepgen. Anschließend überbrachten Saberschinsky und Landesschutzpolizeidirektor Gernot Piestert den verletzten Beamten Genesungswünsche. 

Quelle: Berliner Zeitung

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