Wir trauern um

R.L.

 

Rouven Laur, 29  

 

                 

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Foto: Felix Schmitt
SWR 3 EXTRA  -  Trauerfeier (103 Minuten) v. 14. Juni 2024 im Kongresszentrum Rosengarten in Mannheim
1 Gedenkkerzen bei der Rhein-Neckar-Zeitung
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Marktplatz Mannheim  Fotos: Heiko Becker/ Reuters
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34Fotos: Polizei Mannheim
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Polizei Berlin: Fotos: John Macdougall/AFP
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 Foto: Frank Schneider                                                       Foto: Marco Zitzow
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Polizei  Magdeburg Foto: Christian Schroedter                                  Polizei München  Foto Danny Strasser / action-camera.eu
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Polizei Saarbrücken  Foto Laszlo Pinter
 
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Der 29-jährige Polizeibeamte Rouven L., der bei einer Messerattacke am 31. Mai 2024 auf dem Mannheimer Marktplatz schwer verletzt wurde, ist am 2. Juni an den Folgen seiner Verletzungen verstorben. Dem Polizeibeamten hat der Angreifer dabei mehrmals in den Bereich des Kopfes gestochen, bevor er von einem anderen Polizisten kampfunfähig geschossen wurde. Rouven L. wurde unmittelbar nach der Tat notoperiert und in ein künstliches Koma versetzt, erlag aber in den späten Nachmittagsstunden des 2. Juni seinen schweren Verletzungen. „Wir trauern um einen Polizeibeamten, der für unsere Sicherheit sein Leben gegeben hat“, wie das Polizeipräsidium Mannheim mitteilte.
Quelle: Presseportal Polizei Mannheim
 
 

Frank-Walter SteinmeierBundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat sich bestürzt über den Tod eines Polizisten nach der Messerattacke auf dem Mannheimer Marktplatz geäußert. »Ich bin tief erschüttert über den Tod des Polizisten, der in Mannheim mutig eingriff, um Menschenleben zu schützen«, hieß es am Abend in einer Erklärung des Staatsoberhauptes. Er kondolierte den Angehörigen des 29-Jährigen und dankte zugleich allen Polizisten im Einsatz. Steinmeier zeigte sich zugleich besorgt über eine »Verrohung der politischen Auseinandersetzung und der wachsenden Gewaltbereitschaft in unserem Land.« So dürfe es nicht weitergehen: »Gewalt gefährdet, was unsere Demokratie stark gemacht hat«, mahnt er.
 
Kollegen
Quelle: welt.de

Dresden. Nach dem Tod eines Mannheimer Polizisten infolge einer Messerattacke ruft Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) dazu auf, nicht einfach zum Alltag überzugehen. „Ein Angriff auf Polizistinnen und Polizisten ist ein Angriff auf uns, auf unsere Gesellschaft, auf unsere Freiheit“, schrieb der Regierungschef auf der Plattform X, ehemals Twitter. Kretschmer nannte es „unsere Aufgabe, dafür zu sorgen, dass nach Tagen der Empörung nicht wieder die normale Tagesordnung beginnt“.

Kretschmer
Quelle: Leipziger Volkszeitung

So reagiert Saar-Innenminister Reinhold Jost (SPD) auf den Tod

„Mit Bestürzung habe ich vom Tod des 29-jährigen Beamten erfahren. Meine Gedanken und mein tiefstes Mitgefühl sind in dieser schweren Stunde bei seiner Familie, seinen Freunden und seinen Kolleginnen und Kollegen.“ Seinem Amtskollegen und zugleich stellvertretendem Ministerpräsidenten in Stuttgart, Thomas Strobel (CDU), habe Jost seine Anteilnahme versichert.
Reinhold Jost

Der saarländische Innenminister spricht in der Stellungnahme von einem schrecklichen Vorfall. Dieser „verdeutlicht erneut die Gefahren, denen unsere Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten tagtäglich ausgesetzt sind, während sie unermüdlich für unsere Sicherheit sorgen“. Der Verlust dieses „mutigen jungen Mannes“ verdeutliche schmerzhaft, welche Gefahren die Beamten auf sich nehmen, „um unser aller Schutz gewährleisten“.

 

Quelle: Saarbrücker Zeitung

 
XX Quelle: welt.de

Nach Ansicht von Nordrhein-Westfalens Innenminister Herbert Reul (CDU) müsse bundesweit die „Messerkriminalität“ sicherheitspolitisch stärker in den Fokus rücken. „Die Bilder aus Mannheim machen fassungslos. Spätestens jetzt muss auch der Letzte kapieren, dass wir Messerkriminalität ernst nehmen müssen“, sagte Reul der „Welt“. Es brauche „verstärkte Maßnahmen zur Kontrolle des Besitzes und Tragens von Messern, schärfere Strafen für deren missbräuchliche Verwendung und intensive Aufklärungskampagnen über die Gefahren“.

Dirk Wiese, SPD-Fraktionsvize im Bundestag, sagte der „Welt“, er sei „immer noch entsetzt über den brutalen Angriff mit sehr wahrscheinlich islamistischem Hintergrund“ vom Freitag und verurteile die Gewalttat auf das Schärfste. „Ebenso widerwärtig sind die aufgetauchten Videobotschaften, welche diese Tat verherrlichen und zu weiterer Gewalt aufrufen. Hier erwarte ich ein konsequentes Vorgehen der Behörden“, so Wiese. Für ihn sei klar: „Gewalt, ob körperlich oder verbal, hat auf unseren Straßen und in den Sozialen Medien nichts verloren und erst recht keinen Platz in der politischen Auseinandersetzung.“

Grünen-Fraktionsvize Konstantin von Notz sprach von einer „verabscheuungswürdigen Verherrlichung einer verabscheuungswürdigen Tat“. Polizei und Staatsanwaltschaft würden den Sachverhalt genau prüfen. „Für diese Form der Gewaltverherrlichung und Aufhetzung darf es weder Toleranz noch Nachsicht geben.“

FDP-Fraktionsvize Konstantin Kuhle äußerte sich ähnlich: „Wer eine derart bestialische Tat öffentlich abfeiert, muss sofort empfindliche Konsequenzen spüren. Dieses Verhalten darf nicht geduldet werden und muss ein zügiges Strafverfahren nach sich ziehen.“ Kuhle nahm auch muslimische Organisationen in die Pflicht: „Ohne deutliche Ansage muslimischer Verbände und Geistlicher wird sich die Gefahr des Islamismus nicht bekämpfen lassen. Die Verherrlichung von Gewalt muss von Muslimen selbst geächtet werden.“

AfD-Fraktionschefin Alice Weidel sagte, man müsse sich klarmachen, von wo die „tatsächliche Gefahr“ für die Menschen in Deutschland ausgehe: „Vom importierten politischen Islam, seinen gnadenlos gewaltbereiten Fußtruppen und letztlich von einer globalistischen linken Elite“, die diese Lage mit ihrer Migrationspolitik „wissentlich herbeigeführt“ habe und dies auch weiterhin tue.

Der Verein „Pax Europa“ mit seinem Vorsitzenden Michael Stürzenberger, der bei dem Angriff in Mannheim schwer verletzt wurde, will nach eigener Auskunft weitermachen. Die selbst ernannte Bürgerbewegung plant im Juni mehrere Kundgebungen in Nordrhein-Westfalen und hat Veranstaltungen in Dortmund, Hamm und Hagen angekündigt. In diesen Städten ist mit höheren Sicherheitsvorkehrungen zu rechnen. „Im Hinblick auf anstehende Veranstaltungen von Pax Europa wurden die entsprechenden Kreispolizeibehörden informiert und sensibilisiert. Sie entscheiden vor Ort individuell über mögliche Einsatz- und Schutzmaßnahmen je nach sicherheitsrelevanten Erkenntnissen“, sagte Reul. „So etwas wie in Mannheim darf sich nicht wiederholen.“

 Quelle: Internet
Mutmaßlicher Täter ist der 25jährige Afghane Sulaiman A. (verheiratet 2 Kinder). Er kam 2014 als Jugendlicher nach Deutschland und lebt in Heppenheim.
Sein Asylgesuch wurde schon im Jahr 2014 abgelehnt. Wie die "Welt" berichtete, bekam er 2023 eine befristete Aufenthaltsgenehmigung
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Quelle: welt.de
 

 

 

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