Wir trauern um

     

 

     Manuel Kopper, 42

 

             

Bewegende Trauerfeier für unseren getöteten pfälzischen Kollegen Manuel Kopper

Von Egon Manz, DPolG Mannheim
Am 25. März 2010 nahmen über 1000 Polizeibeamte von Polizeioberkommissar Manuel Kopper (Bild) bei einer bewegenden Trauerfeier Abschied, der bei einem Einsatz im Rotlichtmilieu am 17. März 2010 von einem Mitglied der kriminellen Rockerbande Hells Angels erschossen worden war. Der 42-jährige Beamte trat am 1. August 1988 in den Dienst der rheinlandpfälzischen Polizei ein und war seit dem Jahr 1993 Angehöriger des Spezialeinsatzkommandos (SEK). Der rheinland-pfälzische Innenminister Karl Peter Bruch sagte:

"Sein Tod macht uns alle äußerst betroffen. Unsere Gedanken sind in diesen Stunden bei seinen Angehörigen
und den Kollegen seiner Einheit!"

An der Trauerfeier nahm für die DPolG Bund der Bundesvorsitzende Rainer Wendt, für die DPolG Rheinland- Pfalz 
der Vorsitzende Werner Kasel und für die Spezialeinheiten des Landes das zuständige DPolGLandesvorstandsmitglied
Thomas Meyer teil.
Die Deutsche Polizeigewerkschaft (DPolG) spricht sich unterdessen weiterhin gegen ein Verbot von Rocker- Banden 
aus. Nach den jüngsten Ereignissen war diese Forderung wieder vielerorts erhoben worden. Bereits
nach den eskalierenden Entwicklungen im vergangenen Jahr hatte sich die DPolG klar positioniert. Der DPolG Bundesvorsitzende Rainer Wendt sieht eine Verbotsverfügung als wenig hilfreich an:
„Dass die Rocker nach einem Verbot brav Rasen mähen, gibt es nur in der Werbung. Vielmehr ist eine kluge
Einsatzstrategie der Polizei gefordert, dem Treiben der Rockerbanden ein Ende zu setzen. Wir unterstützen die Innenminister und -senatoren deshalb darin, dass es keine rechtsfreien Räume geben darf.“ Es bedarf der Entwicklung einer erfolgreichen Strategie, um dem Rockerunwesen ein Ende zu bereiten.

Quelle: DPolG

17.03.2010

Erschütternder Polizisten-Mord in der Nähe von Koblenz:
Tiefe Trauer über gewaltsamen Tod eines 42jährigen SEK-Beamten

Berlin. Tief betroffen und voller Trauer zeigt sich die Gewerkschaft der Polizei (GdP) nach dem gewaltsamen Tod eines 42jährigen Polizeibeamten am Morgen des heutigen Mittwoch, 17. März 2010, im rheinland-pfälzischen Anhausen in der Nähe der Stadt Koblenz. Der Beamte des Spezialeinsatzkommandos der rheinland-pfälzischen Polizei war zu Beginn einer Durchsuchungsaktion im Rocker-Milieu unvermittelt beschossen worden. Der Beamte, so die Koblenzer Staatsanwaltschaft, sei noch vor Ort verstorben. Konrad Freiberg, Vorsitzender der Gewerkschaft der Polizei: „Unser tiefes Mitgefühl gilt den Hinterbliebenen des getöteten Beamten.“
Quelle: GdP

 

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